Süd Afrika
Ich habe anfangs doch etwas gezögert, allein nach Süd Afrika zu reisen, denn viele haben mir gesagt: „Das ist nicht ganz ungefährlich, fahre lieber zu zweit!“ Ich habe es dennoch gemacht und es nicht eine Sekunde bereut und es war auch überhaupt nicht gefährlich. Jedenfalls nicht dort, wo ich war und dort, wo es gefährlich hätte werden können, bin ich gar nicht erst hingefahren. Oder würden Sie nachts allein durch Harlem in New York gehen? Das hat nur Franz Josef Strauß gemacht und hat es bitter bereut….
Und nun lade ich Sie ein, mich auf meiner 15tägigen Reise durch die Kapregion zu begleiten. Dabei habe ich absichtlich die berühmten Nationalparks wie „Krüger-Park“ ausgelassen, denn dann hätte sie mindestens eine Woche länger dauern müssen. Man sollte Europa auch nicht in 14 Tagen bereisen.
Das ist der berühmte Tafelberg – dem Wahrzeichen von Kapstadt – mit seinem „Tischtuch“ von Bloubergstrand aus gesehen. Hier habe ich die ersten beiden Tage gewohnt.
Und das ist die „Victoria & Albert Waterfront“, eine alte Hafenanlage, die sensationell umgebaut und zu einem Erlebnis-, Shopping- und Gastronomie-Zentrum geworden ist. Im Hintergrund erneut der Tafelberg mit seinem „Tischtuch“.
Ein Kapstadtbesuch ohne das Kap der Guten Hoffnung ist natürlich nicht denkbar. Hier ein paar Eindrücke vom – nicht ganz – südlichsten Zipfel Afrikas:
Allein die Hinfahrt ist ein Erlebnis… …mit einem schönen Vogelpark
Das war wohl der erste „Tourist“. Tolle Blüten überall am Wege.
Schon mal einen Blick auf das Kap werfen. Plötzlich lief der mir vor die Nase.
Für mich zu viele Busse am Lighthouse… …doch am Kap nicht.
Und das ist das „Cape of Good Hope“
Am dritten Tag bin ich gen Norden gefahren, weil ich das Blütenwunder Süd Afrikas erleben wollte.
Und da beginnt es schon… …und was ist denn das da?
Herrlichen Buchten Dünen voller Blumen…
…und noch mehr Blumen… …jeder Couleur
Ja, und Golf spielen wollte ich auch auf dieser Reise, und das habe ich auch.
Auf solchen Plätzen… …und solchen……und solchen… …Golfplätzen kann man Golf spielen! Schon sehr interessant und unterschiedlich teuer.
Auf dem Weg ins warme (32 Grad) Clanwilliam genoss ich… …wunderschöne Aussichten… …und herrliche Flußtäler.
Die Blütenmeere der Wild Flowers liegen nördlich von Clanwilliam, doch dafür war es zu spät. Man sollte Ende August bis Mitte September dort sein. Dann ist dort aber auch Hochsaison (und die Zimmer werden knapp und teurer!)
Ich bin dann gen Osten gereist um zur Kleinen Karoo zu kommen und habe dabei einem Abstecher nach Wupperthal gemacht, einem Missionsdorf von 1830.
…mit der schönen alten Kirche… …und vielen blumengeschmückten Häusern… …wo immer noch handgefertigte Schuhe hergestellt werden und es noch Eselskarren gibt.
Die Straßen in dieser Region sind nahezu alles „Dirty Roads“, d. h. Schotterstraßen, auf die man jedoch ohne Frage 80 km/h fahren kann undst darf.
Kennen Sie diese Verkehrszeichen?
Staubige Straßen… …mit Orangenplantagen……netten Bewohnern am Wegesrand… …und immer wieder Blumen… Sträucher……Bäume… …und nochmals Blumen in allen möglichen Variationen… …aber auch Wasservögel, z. B. ein Löffler, oder herrliche Passstrassen.
Manchmal auch Springböcke und Gnus… …und immer wieder Bougainvileas
Berühmt und sehenswert sind die Cango Caves bei Outshoorn
Über herrliche Bergpässe… …mit immer wieder Blumen am Wegesrand…
…ging meine Reise an den indischen Ocean nach Plettenbergbay.https://de.wikipedia.org/wiki/Plettenberg_Bay
Hier wohnte ich sehr schön in einem B&B, wie ich übrigens nahezu ausschließlich in B&B´s gewohnt habe, die meistens sehr preiswert und sehr gut sind.
Einen Abstecher zum Natur Valley…
mit seinem weiten Strand und… …herrlichen Wellen,
und zum Storms River im Tsitsikama Nationalpark
…mit den gewaltigen Wellen, lohnt sich auf jeden Fall!
Am nächsten Tag hat es gegossen, wie verrückt…
…so dass ich selbst in Heidelberg nicht Station machen wollte.
Doch das Ganze dauerte nur 24 Stunden, dann war das Wetter wieder sehr gut, so wie die gesamte Reise.
Und nun wollte ich endlich den südlichsten Zipfel Afrikas, das Cap L´Aguillas kennen lernen.
Dort gibt es noch schöne alte Kaphäuser…
…und ich sah meinen ersten Wal,
allerdings einen toten.
Der kleine Hafen… …wo ich köstlichen Hake genoss…
…L´Aguillas mit herrlichem Ausblick… …dem Leuchtturm in der Brandungsgischt…
…und dem netten B&B von Elsa… …direkt am Meer.
Das südlichste Restaurants Afrikas… …und das muss wohl ein Wal sein.
Immer wieder herrliche Strände… …und manchmal auch balzende Reiher…
…auf dem Weg nach Hermanus, wo ich zwar in der Ferne auch ein paar Wale gesehen habe,
aber einfach zu weit weg.
Hierin habe ich 2 Nächte geschlafen… …und hier jeden Morgen gefrühstückt!
Habe mich von der Kraft der Wellen faszinieren lassen oder den Oryxwebern zugeschaut.
Noch gewaltiger waren die Wellen bei Bettys und Springs Bay, wie ich sie noch nie gesehen habe.
Die sehen kleiner aus, als sie sind… …doch hier wird ihre Wucht deutlicher!
Hier gibt es auch Pinguine… …und schöne Salamander.
Eine der schönsten Straßen, die ich auf dieser Reise gesehen habe, ist sicherlich die, die entlang der False Bay nach Gordons Bay führt, wo ich fast nach jedem Kilometer angehalten habe, um die Aussichten zu bewundern. Sehen Sie selbst:
Und auf der anderen Seite der False Bay ist das Kap der Guten Hoffnung.
Letzte Station meiner Reise war Stellenbosch, wo eine alte Bekannte mit mir eine „Wine-Tour“ gemacht hat.
Imposante Einfahrten… …und schöne alte Gebäude…
…aber auch Erdbeerfelder… …und „lebende“ Webereien haben wir uns angesehen.
Es gab tolle Aussichten auf die Berge… …oder nette kleine Entenkücken zu bewundern.
Auch Zebras auf der Weide zeigte sie mir… …oder afrikanische Kunstmärkte.
Natürlich gehörten Weinkeller mit Spinngeweben und Monsterflaschen zur Tour!
Zum Schluss fuhr sie mich noch durch die Townships von Stellenbosch, damit ich auch die andere Seite von Südafrika kennen lerne.
Mit dem letzten Ausblick auf den Tafelberg und faszinierenden Blicken auf die Sahara…
…sah ich dann wieder vertraute Bilder von der Rendsburger Hochbrücke auf den Nordostsee Kanal.