Herrliche Jausenstation auf dem Weg zum Ahornboden
Der Ahornboden, was und wo ist das eigentlich? Fragt man sich als Norddeutscher. Da schaut man doch besser erst mal bei Wikipedia nach:
„Der Große und der Kleine Ahornboden sind zwei landschaftlich beeindruckende Almböden mit alten Berg-Ahornbeständen im nördlichen Karwendel. Beide liegen in Österreich und sind Teil eines tirolerisch-bayrischen Landschafts- und Naturschutzgebiets“
Anfahrt mit dem Auto aus Deutschland zum Ahornboden
Aus Deutschland kommt man über München via Autobahn und Landstraße zum Ahornboden. Die Fahrtzeit ab München beträgt eine gute Stunde.
Die Anfahrt aus Bayern in die Eng zum großen Ahornboden: Von München auf der A8 in Richtung Salzburg. Bei der Autobahnausfahrt Holzkirchen abfahren und auf der Landstraße B13 nach Bad Tölz. Im Isartal hinauf über Lenggries an den Sylvensteinspeichersee. Hier auf der deutschen Alpenstrasse B307 nach Vorderriss und Hinterriss. Ab Hinterriß auf der Mautstraße bis zum Ende, hier ist die Eng. Eigentlich sollte man im Herbst zum Großen Ahornboden fahren, wenn der Ahorn seine volle Herbstfärbung erreicht, doch das ist vielleicht gar nicht so ratsam, denn dann ist alles voll: die schmale Straße dorthin, die Parkplätze vor Ort und natürlich auch alle Gasthöfe.
Meine Tochter Mirja kennt sich da jedoch bereits sehr gut aus, denn mit ihrem Mazda X 5 Club ist sie fast jedes 2. Wochenende unterwegs in den Alpen und kennt sie somit fast wie ihre eigene Wohnung.
Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir durch Oberbayern und genossen die Landschaft in ihrem Cabrio.
Vorbei an Kochel am See… …über den kurvenreichen Pass hinauf zum Walchensee… …und über die mautpflichtige Straße entlang des ……Isartales https://www.lfu.bayern.de/geologie/geotope_schoensten/93/doc/93_schautafel.pdf
… dann nach Bad Tölz. Weiter geht’s über die Grenze nach Österreich… …durch Vorder- und Hinterriss, bis man einen netten Gasthof erblickt, an dem man nicht vorbeifahren kann und sollte:
Nach einer kleinen Erfrischung geht´s dann weiter hinein ins Tal, wo schon die ersten Ahornbäume zu sehen sind (wenn man denn weiß, wie sie aussehen!)
Und dann ist die Straße plötzlich zu Ende. Zum Glück gibt es einen großen Parkplatz, (der im Sommer sehr voll ist.)
Von hier aus geht es nur noch zu Fuß (oder mit dem Fahrrad – wenn man denn eines mitgenommen hat, was bei 2 Personen und mit einem Mazda X 5 etwas schwieriger ist!).
Es ist ein herrlicher Wanderweg mit toller Vegetation, bis man ans Ende des großen Ahornbodens angekommen ist, an dem sich ein kleines Freilichtmuseum mit einem Bauernhof befindet.
Von hier aus kann man verschiedene Gebirgswanderungen unternehmen, was uns daran erinnerte, dass unsere Lena vor wenigen Tagen eine Hochgebirgswanderung von Garmisch bis nach Venedig gemacht hatte!
Auf dem Rückweg kommt man an interessante Gucklöcher vorbei, durch die man Ausschnitte der Berge sehen kann.
Auf dem Heimweg entlang schönen Wäldern … …kamen die ersten Wolken auf.
Am wunderschönen Sylvenstein Stausee mussten wir natürlich einen Fotostopp einlegen… …bevor wir wieder durch das Isartal zurück nach Wallgau fuhren, um dann entlang des schönen Walchensees bis nach Urfeld zu fahren. Hier machten wir eine kleine Jausen-Pause.
Über Garmisch und die Autobahn kamen wir dann heil und gesund wieder in München an, wo wir abends in der „Olive“ lecker gegessen haben: Sah nicht nur lecker aus, sondern war es auch.
Bis zur nächsten Reise.
Ihr Jens Diekmann